Inhaltsübersicht
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MINToring – Mentorinnenprogramm für Masterstudentinnen im MINT-Bereich
Frauen im MINT-Bereich sind leider immer noch in der Minderheit. Du kennst das schon aus deinem Studium, das du gerade mit größtenteils männlichen Kommilitonen absolvierst.
Nun bist du im Master und fragst dich – Industrie oder doch lieber Forschung? Was macht man überhaupt so während einer Promotion?
Uns ging es genauso. Wir, Doktorandinnen bzw. Postdocs am Institut für Automation und angewandte Informatik (IAI), möchten dir daher die Möglichkeit geben, unseren Alltag kennenzulernen und dir eine Unterstützung bei deinen Entscheidungen – z. B. Wissenschaft oder Wirtschaft – geben.
Du bist:
- Masterstudentin
- im Bereich: Informatik, Maschinenbau, Elektrotechnik, Chemieingenieurwesen, Bioingenieurwesen, Mathematik oder Physik
Was dich erwartet:
- Regelmäßiger Austausch mit deiner Mentorin (Intensität individuell abstimmbar)
- Workshops
- Vortragsreihen von Frauen aus dem MINT-Bereich
- Netzwerk aus Doktorandinnen und Postdocs des IAI und anderen Studentinnen
Bei weiteren Fragen melde dich gerne bei uns unter mentorinnen∂iai.kit.edu.
Aktuell findet keine Bewerbung statt. Die nächste Ausschreibung wird voraussichtlich 2025 stattfinden.
Mentorinnen
Das sind die aktiven Mentorinnen:
Wie sehen die Systeme und Methoden aus, die hinter der Energiewende stecken? Diese Neugierde hat mich nach meinem Mathematik- bzw. Informatik-Studium ans IAI geführt. Dort optimiere ich nun Stromnetze und beschäftige mich mit Redispatch 2.0. Wichtig sind mir neben der Promotion auch gesellschaftliche Themen wie die Frauenförderung. Deshalb freue ich mich durch das MINToring-Programm Studentinnen die Forschungswelt zu zeigen.
Ich bin Hallah aus Pakistan und bin seit 2023 Doktorandin am KIT. Meine Forschungsgebiete sind Reinforcement Learning, Maschinelles Lernen und dessen Anwendungen im Energiebereich. Ich habe auch vier Jahre Erfahrung in der Industrie als Softwareentwicklerin. Als begeisterte Forscherin und Softwareentwicklerin möchte ich anderen mit meiner Erfahrung in beiden Bereichen (Forschung und Industrie) helfen. Ich bin eine freundliche und umgängliche Person und ich bin bereit, Menschen zu beraten, wenn sie während ihrer Forschung oder bei der Berufswahl Probleme haben.
Ich habe an der Universität Stuttgart Medizintechnik studiert und bin 2022 ans KIT gekommen für die Promotion. Seit über zwei Jahren befasse ich mich nun mit den 3D-Druckverfahren von Polymeren, zunächst am Fraunhofer-Institut, nun am KIT. Insbesondere fasziniert mich die Komplexität und das Potential des Inkjet-basierten 3D-Drucks. Das Thema meiner Promotion am IAI befasst sich daher mit der Prozessoptimierung dieses hochauflösenden Fertigungsverfahrens. Ich finde das MINToring eine tolle Möglichkeit, zukünftige Absolventinnen und Doktorandinnen zusammenzubringen. Ich freue mich auf den intensiven Austausch mit euch und hoffe, euch bei euren Fragen unterstützen zu können.
Hallo, ich bin Hadeer und ich komme aus Ägypten. Ich habe meinen BSc in Informatik an der Amerikanischen Universität Kairo abgeschlossen und anschließend vier Jahre als Datenwissenschaftlerin gearbeitet. Danach habe ich meinen MSc in künstlicher Intelligenz gemacht. Direkt danach habe ich meine Promotion am KIT begonnen und mich auf die Anwendung von Maschinellem Lernen auf Zeitreihen von Energiesystemen spezialisiert. Ich bin sehr gespannt darauf, euch zu treffen und kennenzulernen!
Während meines Masterstudiums in „Electrical Engineering and Computer Science“ mit Vertiefung in Mechatronik hat das Thema Anomalie-Erkennung mein Interesse geweckt. Deswegen habe ich beschlossen meine Masterarbeit in angewandter Forschung in der Industrie auszuführen. Da ich weiterhin in diesem Bereich forschen wollte, habe ich mich entschieden eine Promotion am IAI zu beginnen. In meiner Promotion ist die Entwicklung von Anomalie-Erkennungsverfahren für die Cybersicherheit von Kommunikation in Energiesystemen Hauptteil meiner Forschungsarbeit. Meine Erfahrung bezüglich meiner Forschungsrichtung und Unterstützung bei der persönlichen Entwicklung und Entscheidungsfindung bei zukünftigen Karrierewegen würde ich gerne anbieten.
Mit jedem Schritt hin zum Verstehen wie alles funktioniert und zusammenhängt wird unsere Welt immer noch fantastischer. Zumindest geht es mir so. Diese Begeisterung hat mich nie verlassen, auch wenn mein Studium der Physik hier am KIT natürlich nicht immer nur ein Zuckerschlecken war. Seit Februar 2021 arbeite ich als Doktorandin am IAI und befasse mich mit der Frage: Was geht gerade ab im Stromnetz (Zustandsschätzung)? Als Ausgleich bin ich in meiner Freizeit im Verein aktiv und überhaupt für alles Basteln und Werken immer zu haben.
Ich habe am OIST in Japan promoviert und mich auf die Anwendung von Reinforcement Learning auf erneuerbare Energiesysteme spezialisiert. Zuvor habe ich meinen Bachelor- und Masterabschluss in Elektrotechnik und Schaltungen und Systeme an der UESTC in China gemacht. Meine Interessen umfassen Robotik, maschinelles Lernen und Neurowissenschaften. Im März 2024 begann ich als Postdoc am IAI zu arbeiten, wo ich mich mithilfe von Techniken des maschinellen Lernens mit Problemen des Energiesystemmanagements befasse. Im Laufe meiner akademischen Laufbahn habe ich zahlreiche brillante und engagierte Wissenschaftlerinnen verschiedener Disziplinen kennengelernt. Ihre Leidenschaft und Ausdauer haben mich sehr inspiriert. Jetzt würde ich gerne zum MINToring-Programm beitragen, dessen Ziel es ist, eine unterstützende Gemeinschaft zu fördern, in der wir gemeinsam wachsen, uns inspirieren lassen und gemeinsam die Wege der akademischen Welt und des beruflichen Aufstiegs beschreiten können.
In meinem Maschinenbaustudium habe ich mich in den Bereichen Robotik und Medizintechnik spezialisiert. Meine Promotion habe ich im Oktober 2022 begonnen. Derzeit arbeite ich an der automatischen Aufnahme und 3D-Modellierung von biologischen Organismen für die Biodiversitätsforschung. Da ich in der ersten Runde des MINToring-Programms des IAIs als Mentee teilgenommen habe und dies mir bei meiner Entscheidung zu promovieren sehr geholfen hat, freue ich mich darüber, mich nun als Mentorin zu engagieren.
Ich habe meinen Master in Elektrotechnik absolviert, wo ich mich auf Signalverarbeitung und Algorithmen für maschinelles Lernen konzentriert habe. Nachdem ich meine Masterarbeit in der Industrie angefertigt und dort wertvolle Erfahrungen gesammelt hatte, wurde mir klar, dass mein eigentliches Interesse in der Forschung liegt. Dies führte dazu, dass ich im Oktober 2023 meine Promotion am IAI begann, wo ich mich derzeit auf das Datenmanagement für Energiesysteme fokussiere.
Ich möchte Frauen in den MINT-Bereichen unterstützen und glaube, dass das MINToring-Programm eine exzellente Plattform ist, um meine Erfahrungen und Erkenntnisse weiterzugeben. Ich freue mich darauf, euch kennenzulernen und euch auf eurem beruflichen Weg zu unterstützen und zu beraten, basierend auf meinen eigenen akademischen und beruflichen Erfahrungen.
Mein großes Interesse ist die Verbindung von Technik mit Kunst. Dieses Interesse kommt ursprünglich aus meiner Liebe zu Freizeitparks und dem Benutzen von technischen Anlagen um Erlebnisse zu kreieren. Um an solchen Anlagen irgendwann mitwirken zu können bin ich auch zum Maschinenbau gekommen. Diese Kombination funktioniert auch in die andere Richtung und ich bringe die Kreativität gerne in die Technik. So bin ich stets neugierig bei vielen Problemen und schrecke nicht davor zurück auch das Status Quo zu hinterfragen. Im Studium habe ich mich auf Schwingungslehre, Tribologie und Simulationen spezialisiert und bin nun am IAI für die Entwicklung eines digitalen Zwillings zuständig.
Die MINT-Fächer haben mich schon immer begeistert. Mein Studium sollte mir daher die Möglichkeit geben, vielfältige Bereiche kennenzulernen und nicht zu früh eine Spezialisierung erfordern. Also habe ich Maschinenbau am KIT studiert, wo quasi alles möglich ist. Durch dieses „alles“ habe ich mein Interesse an der Gebäudeenergietechnik gefunden, welche ein enormes Potential für die zwingend notwendige Energiewende darstellt. Am IAI betreue ich im Rahmen des „Research Infrastructures in Research-Oriented Teaching (RIRO)“ das Smart Energy System Lab und versuche somit unsere Forschung für zukünftige Forschende attraktiv zu gestalten. Es ist mir zudem ein persönliches Anliegen, die Sichtbarkeit von Frauen in der Wissenschaft zu erhöhen.
Hallo, mein Name ist Xinyi, ich bin Doktorandin im Fachgebiet DRACOS. Mit einem Hintergrund in Mathematik und Statistik liegt mein Schwerpunkt auf der Analyse der Dynamik von Stromnetzen durch die Linse der statistischen Inferenz. Als Doktorandin liegt meine Leidenschaft darin, die Komplexität von Stromnetzfrequenzen zu entschlüsseln und ihre Nuancen mithilfe statistischer Methoden zu erforschen. Als Mentorin bin ich bestrebt, ein kollaboratives und unterstützendes Umfeld zu schaffen, in dem wir Ideen austauschen und zusammenarbeiten können. Ich freue mich auf die vor uns liegende Reise und die Gelegenheit, gemeinsam mit jedem von euch zu lernen und zu wachsen.
Hintergründe und Wirkungsweisen zu allen möglichen physikalischen Phänomenen und technischen Konzepten haben mich schon immer neugierig gemacht.
Das konnte ich während meines Elektro- und Informationstechnik-Studiums gut ausleben. Dort konnte ich Einblicke in viele spannende und unterschiedliche ingenieurstechnische Themen, wie z. B. der Medizintechnik, der Festkörperelektronik und der Energietechnik, bekommen.
Anschließend habe ich hier am IAI mit meiner Promotion angefangen und mich damit tiefergehend einem Thema in der Energietechnik gewidmet. In meiner Promotion beschäftige ich mich mit Regelungskonzepten von Microgrids, vor allem im Hinblick auf vermehrte dezentrale Energieerzeuger.
Martha Maria Frysztacki
„Es gibt Dinge, die den meisten Menschen unglaublich erscheinen, die nicht Mathematik studiert haben“ ist ein Zitat von Archimedes. Ich wollte das Unglaubliche verstehen, deshalb habe ich Mathematik studiert. Ich finde immer noch vieles unglaublich ... aber viele der abstrakten Zusammenhänge der Mathematik kann ich nun in anderen Bereichen anwenden. In meiner Promotion in Informatik am KIT zum Beispiel. Da implementiere und untersuche ich zukünftige Modellszenarien, die verschiedene Klimaziele abbilden, unter anderem die des Übereinkommens von Paris oder die Klimaziele 2035 / 2050 der Europäischen Kommission.
Grushika Malve
Seit meiner Kindheit war ich sehr fasziniert von modernen Entwicklungen und den neuesten Technologien. Meine erste Wahl war es, ein Bachelor-Studium im Bereich Elektronik und Kommunikation zu absolvieren. Mit diesem Hintergrund spezialisierte ich mich auf meinen Master in Digital Engineering und sammelte tiefgreifende Erfahrungen in der drahtlosen Industrie-4.0-Kommunikation. Zurzeit arbeite ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin am KIT und beschäftige mich mit Sicherheitskonzepten im Bereich der Energiedomäne. Ich würde mich freuen, die Studierenden des KIT bei ihren zukünftigen Unternehmungen zu unterstützen und anzuleiten.
Katharina Löffler
Die Naturwissenschaften haben mich seit der Schule begeistert, leider konnte ich nicht alle studieren. Letztendlich habe ich mich für ein Studium der Elektro- und Informationstechnik am KIT entschieden mit Vertiefungsrichtung Signalverarbeitung im Master. In meiner Promotion am IAI entwickle ich Trackingalgorithmen um biologische Zellen über die Zeit zu verfolgen.
Lisa Petani
Während meines Maschinenbau-Studiums am KIT habe ich mich im Master auf die Bereiche Medizintechnik und Robotik spezialisiert. Anschließend habe ich mit meiner Promotion am IAI begonnen, in der ich mich weiter im Bereich Medizintechnik vertiefe. In meiner Promotion beschäftige ich mich mit gedruckten Sensoren, die in verschiedenen medizinischen Anwendungen eingesetzt werden sollen.
Mich haben schon immer viele verschiedene Fachbereiche interessiert, letztlich musste ich mich aber für ein Studium entscheiden und habe Physik gewählt. Nach einer Vertiefung in Teilchenphysik bin ich dann zur Biophysik gewechselt und habe in meiner Promotion in der Physik in Simulationen das Verhalten von Proteinen untersucht. Danach bin ich nun in der Informatik am IAI gelandet, wo ich als Postdoc weiter forsche und die interdisziplinäre Graduiertenschule HIDSS4Health koordiniere.
Von der Physikstudentin mit Nebenfächern Volkswirtschaftslehre und Pädagogik zur Wissenschaftsmanagerin in der Energieforschung zur Doktorandin an der Fakultät für Maschinenbau. Nebenher hier Kurse zur Erwachsenenbildung angeboten und da eine Doktorandenvertretung gestartet. Lebensläufe sind für gewöhnlich nicht geradlinig. Und ich finde Umwege einfach spannend. Sie können aber auch schwierig sein, weswegen ich mir in meiner Vergangenheit öfter Unterstützung gesucht habe, wenn ich welche brauchte. Als Mentorin möchte ich diese Unterstützung euch nun anbieten.
Ich fand schon immer viele verschiedene Themenbereiche interessant und die Entscheidung für den weiteren Weg nach dem Schulabschuss fiel mir schwer. Nach langem Überlegen entschloss ich mich Physik zu studieren, hier spezialisierte ich mich zunächst in theoretischer Festkörperphysik. Nach dem Studium lockte mich das vielseitige Thema der Energiewende an das IAI. In meiner Promotion modelliere ich nun zukünftige Energiesysteme, welche auf eine Verringerung der Treibhausgasemissionen abzielen.