Workshop CEUP 2030 am 26.02.2022privat

Wissens- und Technologietransfers zwischen Forschung und Industrie fördern (CEUP 2030)

  • Quelle:

    IAI

  • Datum: 15.02.2022
  • Das Institut für Automation und angewandte Informatik (IAI) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) hat am 26. Januar 2022 einen Online RIS3-Round Table Workshop zum Thema „Wissens- und Technologie-Transfer zwischen Forschung und Industrie/KMUs – Möglichkeiten und Ansätze“ veranstaltet. Fachlicher Fokus lag auf den fortschrittlichen Fertigungsthemen „Additive Fertigung/3D-Druck“ und „Industrie 4.0“ als Teil des „Technologie- und Innovationsnetzwerks (TIN) – Intelligente Produktionssysteme“, das vom KIT im Rahmen des CE-Interreg-Projekts CEUP 2030 eingerichtet wurde. Der Workshop begann mit einer Einführung in das Projekt CEUP 2030 und dessen Ergebnisse, gefolgt von einer Präsentation des Interreg-Oberrhein-Projekts KTUR – Knowledge Transfer Upper Rhine. Das vom KIT koordinierte Projekt KTUR arbeitet daran, ein langfristiges, grenzüberschreitendes Netzwerk von Wissens- und Technologietransferbüros der 12 beteiligten Hochschulen in der Oberrheinregion aufzubauen. Ergänzt wurde das Programm mit einer Vorstellung der Aktivitäten der zentralen KIT-Abteilung Innovations- und Relationsmanagement (IRM) mit Fokus auf den Interaktionsmöglichkeiten und Service-Angeboten für externe Nutzer mit dem KIT.

     

    Im Anschluss an die Präsentationen fand eine intensive Podiumsdiskussion statt, die sich aus Vertretern von deutschen KMUs, Wissenschaft und Politik zusammensetzte. Diskutiert wurden verschiedene Aspekte des Wissens- bzw. Technologietransfers zwischen Forschung und Industrie, hier mit dem Fokus auf Anforderungen und Bedürfnissen deutscher KMUs. Welche Rolle spielt der Transfer für KMUs, welche Ansätze werden derzeit verfolgt und in welchen Bereichen ist zusätzliche Unterstützung dringend notwendig um wettbewerbsfähig zu bleiben, waren nur einige der Punkte, zu denen sich die Experten ausgetauscht haben. Gemeinsame Forschungsprojekte, Austauschformate zu neuen Entwicklungen aus der Forschung, Zugang zu öffentlichen Fördermöglichkeiten sowie auch alternative Finanzierungsmodelle für KMUs wurden dabei als entscheidende Faktoren für KMUs und deren Umsetzung neuer Konzepte wie Industrie4.0 oder das Einbinden von Nachhaltigkeitskonzepten identifiziert. Neben dem fachlichen Austausch diente der Workshop auch zur Vernetzung interessierter Akteure und als Möglichkeit neue Kooperationen anzustoßen bzw. strategische Partner zur Umsetzung individueller Fragestellungen zu gewinnen. Die Veranstaltung, die auf lokaler Ebene stattfand, wird im Rahmen von CEUP2030 in Form eines transnationalen RIS3-Rundtischs fortgesetzt. Für weitere Informationen über die Veranstaltung und das TIN-Netzwerk für intelligente Produktionssysteme wenden Sie sich bitte an Dr. Clarissa Marquardt.

     

    Projektbeschreibung: CEUP2030 – Central Europe Upstreaming for Policy Excellence in Advanced Manufacturing & Industry 4.0 towards 2030